Kürzlich hat ein Golfgast aus Berlin unseren Club als „Welt-Erlebnisraum“ bezeichnet. Was für ein Kompliment! Aber tatsächlich ist unser Club eine Insel der natürlichen Schönheit, der sportlichen Herausforderung, der gesellschaftlichen Freude und des einmaligen Gourmet-Erlebnisses. Dabei hat jeder von uns Mitgliedern seine ganz persönlichen Prioritäten und Highlights, Momente, Situationen und Begegnungen, die uns mit Beuerberg verbinden. Mit unserer Mitglieder-Kolumne #mein Beuerberg wollen wir euch eine Plattform bieten, genau diese tollen Erlebnisse und wunderbaren Momente mit allen zu teilen. Jeder ist eingeladen, mitzumachen.
Voraussetzung: Der Text sollte nicht mehr als 2.500 Wörter haben (kann auch kürzer sein) – und wir brauchen ein Foto von Dir und einen kurzen Steckbrief. Name, Club-Zugehörigkeit seit …, Lieblings-Loch (Begründung mit einem Satz), Lieblings-Speise.
Mailt Text, Bild und Steckbrief an mein.beuerberg@gc-beuerberg.de
Die Redaktion #mein Beuerberg (Robert Lübenoff, Wolfgang Follner) unterstützt euch gerne.
Golf und Philosophie – Golfer und Philosophen (Versuch einer Analogie)
Jeder, der sich intensiv mit dem Golfspielen beschäftigt – und wer tut das nicht? – hat sich irgendwann schon einmal die Frage gestellt: ist Golf in seiner komplexen Vielschichtigkeit nicht eine Art Philosophie? Und wenn ja, kann mir die Philosophie nicht dabei helfen, dieses Spiel besser zu verstehen bzw. ein besserer Golfer zu werden? Genau dieser Frage wollen wir in diesem Beitrag auf gewohnt humoristische Weise nachgehen.
Als Ausgangspunkt wählen wir die Aussage von Bobby Jones (einem der größten Golfer aller Zeiten, der jedoch zeitlebens Amateur blieb): „Golf is the closest game to the game we call life. You get bad breaks from good shots; you get good breaks from bad shots. But you have to play the ball where it lies“. Dem kann man nur beipflichten: keine andere Sportart spiegelt die wechselvollen Geschicke des Lebens so sehr wider wie Golf. Und damit schließt sich gleichzeitig der Kreis zu den Philosophen – wer das Leben erklärt, der erklärt letztendlich auch Golf! So, damit ist eine steile These aufgestellt und wir schauen uns jetzt – in chronologischer Reihenfolge – an, was die Philosophen zum Thema Golf zu sagen haben.
Die jüngere stoische Schule (1 – 180): wer kennt sie nicht die sprichwörtliche „stoische Gelassenheit“. Diese Gelassenheit war für die Philosophen des Stoizismus bzw. der Stoa eine der zentralen Fragen des Lebens. Die Stoa gehört zu den faszinierendsten und wirkmächtigsten philosophischen Schulen der Antike; die zu allen Zeiten die europäische Philosophie nachhaltig beschäftigt hat.
Erklärtes Ziel der Stoiker war es zu lernen, sich von Gefühlsregungen wie Wut, Hass oder Angst freizumachen und unabhängig von allen Herausforderungen des Schicksals tugendhaft zu handeln. Sie strebten nach Ataraxie, dem erstrebenswerten Zustand der Seelenruhe, d.h. dem inneren Frieden, der es erlaubt Problemen und Schicksalsschlägen ruhig und würdevoll zu begegnen. Die wichtigste Methode, um diese Seelenruhe bzw. Gelassenheit zu erreichen, besteht darin, genau zu unterscheiden, was wir als Einzelner kontrollieren können und was nicht. Um diese theoretischen Ausführungen mit Leben zu füllen, betrachten wir einige der wichtigsten Vertreter der sog. Jüngeren Stoa etwas genauer:
Lucius Annaeus Seneca, genannt Seneca der Jüngere (1 – 65) war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit. Von Seneca stammt folgendes Zitat: „Stolpere nicht über etwas, das hinter Dir liegt“. Der Satz könnte genauso von unserem Golftrainer stammen: beschäftige Dich nicht mit den Fehlschlägen am vorhergehenden Loch. Dies zieht dich nur runter und vermiest dir vielleicht die ganze Runde. Bleibe ruhig und gelassen, den Fehlschlag kannst Du nicht mehr ändern. Kontrolliere Deine Emotionen!
Epiktet (50 – 138), ein freigelassener Sklave, war ein antiker Philosoph der römischen Kaiserzeit. Er zählt zu den einflussreichsten Vertretern der späten Stoa. Von Epiktet ist folgende Aussage überliefert: „Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.“ Auch hier lässt unser Golftrainer wieder herzlich grüßen: es ist nicht das Wasserhindernis selbst, das uns beunruhigt, sondern die Angst davor ins Wasser zu schlagen. Es ist nicht der Bunker selbst, den wir fürchten, sondern die Angst davor nicht herauszukommen. Auch hier gilt: Wir können lernen, unsere Gedanken und damit unsere Einstellung in eine bestimmte positive Richtung zu lenken und uns auf die konstruktiven Aspekte unseres Spiels konzentrieren.
Marc Aurel, (121 – 180), war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa. Insbesondere die von ihm verfassten „Selbstbetrachtungen“ sind die letzte bedeutende Hinterlassenschaft aus dieser philosophischen Schule. Sie werden zur Weltliteratur gezählt. Besonders hervorzuheben ist vielleicht die hochreflektierte Betrachtung der Rückwirkungen seines Amtes auf die eigene Person. Dies führte zu seiner berühmten Selbstermahnung: „Verkaisere nicht!“. Denn es sind gerade die Charaktertugenden der Demut, Mäßigung, Dankbarkeit und Wertschätzung, die Menschen in Machtpositionen leicht verlieren, bevor sie der Machtgier verfallen. Doch davon war Marc Aurel weit entfernt. Das Einmalige an ihm war, dass täglich gelebte Bestreben zur Selbsterziehung und charakterlichen Vervollkommnung. Kennzeichnend für Marc Aurel ist folgendes Zitat: „Man muss mit seinen Gedanken nur bei dem sein, was gerade jetzt zu tun ist“. Mit dieser Einstellung wäre Marc Aurel bestimmt ein hervorragender Golfer geworden: die absolute Konzentration auf den gerade auszuführenden Schlag, keine Ablenkung zuzulassen, kein vorher und nachher, sich auf das fokussieren, was ich kontrollieren kann – letztlich nur mich Selbst im Jetzt!
Wilhelm von Ockham, (1288 – 1347), war einer der bedeutendsten mittelalterlichen Philosophen, Theologen und politischen Theoretiker der Spätscholastik. Er lehrte in Oxford und Paris, wo ihm sein Scharfsinn und seine Gewandtheit im Disputieren den Ehrennamen des Unbesieglichen (doctor invincibilis) eingetragen haben. Berühmt geworden ist von Ockham durch sein „Ockham`s razor“ (Ockhams Rasiermesser, Sparsamkeitsprinzip) genanntes Prinzip der wissenschaftlichen und philosophischen Methodenlehre, das vereinfacht ausgedrückt besagt: „Ziehe niemals mehr Annahmen heran, als zur Erklärung notwendig sind“. Dieses Sparsamkeitsprinzip lässt sich ganz hervorragend auf unseren Golfschwung übertragen: füge Deinem Golfschwung nie mehr Schnörkel zu, als für die Bewegung notwendig sind. Dem ist nichts hinzuzufügen: Nelly Korda und Adam Scott lassen grüßen!
Niccolò Machiavelli (1469 – 1527), war ein italienischer politischer Philosoph, Diplomat, Chronist, Schriftsteller und Dichter. Vor allem aufgrund seines Werkes „Il Principe“ (Der Fürst) gilt er als einer der bedeutendsten Staatsphilosophen der Neuzeit. Machiavelli ging es in dieser Schrift darum, Macht analytisch zu untersuchen und die Differenz zwischen dem, was sein soll, und dem, was ist, festzustellen. Sinngemäß geht es ihm darum, dass es für den Staat oder eine Nation oberste Priorität hat Erfolg zu haben. Daher können sich die Regierenden nicht von moralischen Geboten einschränken lassen, d.h. aus realistischer Staatsräson betrachtet heiligt der Zweck die Mittel! Bezogen auf das Golfspiel hat diese Erkenntnis weitreichende Konsequenzen. Jeder kennt den Spruch: die Scorecard hat keine Bilder! Dies kann das vielzitierte Texas Wedge sein, d.h. das Benützen des Putters außerhalb vom Grün, weil eine annehmbare Annäherung immer noch besser ist als ein getoppter Flyer über das Grün. Oder der biedere „Bump and Run“ im Vergleich zum hochriskanten und deshalb leider oft verunglückten „Flopshot“. Generell lässt sich sagen: spiele immer den nahe liegen-den, den einfachen Schlag, suche die einfache Lösung. Am Ende jeder Runde gilt: jeder Schlag zählt, auf Dauer zahlt sich hohes Risiko nicht aus! Auch im Golf heiligt der Erfolg die einfachen Mittel (selbstverständlich unter strikter Beachtung der geltenden Regeln!).
René Descartes (1596 – 1650), ein französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, war der Begründer des modernen frühneuzeitlichen Rationalismus und es ist nicht übertrieben zu sagen, Descartes gilt als der Vater der modernen Philosophie. Sein Werk befasst sich insbesondere mit der Metaphysik (dem Studium von Sein und Wirklichkeit) sowie der Erkenntnistheorie (dem Studium der Natur und den Grenzen des Wissens). Descartes nutzte den „methodischen Zweifel“, d.h. er schließt mit radikaler Skepsis alle Überzeugungen und Vorstellungen aus, deren Wahrheit zweifelhaft ist, um zu wahrer Erkenntnis zu gelangen. Wenn wir alles, alle Täuschungen und Illusionen ausgeschlossen haben, dann bleibt am Ende eines unbezweifelbar, nämlich dass der, der da zweifelt, existiert. Und damit sind wenige Sätze eines Philosophen sind so bekannt geworden wie: „Ich golfe, also bin ich.“ (1) Jetzt haben wir festen Boden unter den Füßen, mag die Welt uns eine Vielzahl von Illusionen vorgaukeln, mag die Welt uns als Traumwelt erscheinen, eines ist unbezweifelbar: golfeo, ergo sum!
Immanuel Kant (1724 – 1804), ein deutscher Philosoph der Aufklärung zählt zu den herausragendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Er war unter anderem Professor der Logik und Metaphysik und in Königsberg und hat mit seiner „Kritik der reinen Vernunft“ das vielleicht bedeutendste Werk in der Geschichte der neuzeitlichen Philosophie geschaffen. Mit seinem kritischen Denkansatz „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ („Sapere aude“) hat Kant den Wahlspruch der deutschen Aufklärung formuliert. Doch was bedeutet dies für uns Golfer? Hier heißt Course Management das Zauberwort! Course Management (CM) bezeichnet die Disziplin, sich ehrlich und selbstkritisch mit dem zu spielenden Golfplatz auseinander zu setzen, Risiken zu erkennen und zu vermeiden. CM bedeutet das eigene Spiel über die 18 Löcher so zu planen, dass meine Stärken jeweils maximal ausgenutzt werden und meine Schwächen nicht zu Schlagverlusten führen. Daraus ergibt sich auch, dass CM etwas sehr Individuelles ist. Jeder Spieler hat etwas andere Stärken und Schwächen, die es je nach Platzdesign optimal auszunutzen oder zu vermeiden gilt. Wichtigste Grundlage für das CM: das eigene Spiel kennen!
Die folgende Liste kann helfen, sich über wesentliche Grundzüge des eigenen Spiels bewusst zu werden:
- Kenne ich die (durchschnittlichen) Längen aller meiner Schläger genau (wann macht Vorlegen Sinn?)?
- Bei welchen Schlägern, welchem Wetter und welchen Temperaturen gibt es wieviel Abweichung in den Fluglängen?
- Tendiere ich eher zum Slice oder Hook (und weiß ich auch, woran das liegt?)?
- Was passiert mit meinem Schwung, wenn ich einen schlechten Tag erwische (liegt es eher an der Balance, dem Rhythmus, dem Timing oder/und der Geschwindigkeit)?
- Was kann ich besser, lange/kurze Chips oder lange/kurze Pitches?
- Aus welcher Distanz treffe ich das Grün am zuverlässigsten (wichtig für die Planung der Annäherungsdistanzen!)?
- Vor welchem Schlag habe ich am meisten Angst (z.B. halbe, dreiviertel Schwünge, nasser Bunker, hoher Bunker)?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, brauche ich zuallererst die Disziplin, um all das akribisch herauszufinden und entsprechende Veränderungen – Verbesserungen wie Verschlechterungen – aktuell zu berücksichtigen . Danach brauche ich den Mut alle Erkenntnisse auf der Runde umzusetzen, ohne auf spöttische Kommentare meiner Flightpartner zu achten. Wie sagte schon Jean-Paul Sartre so treffend: „Die Hölle, das sind die anderen!“.
Søren Kierkegaard (1813 – 1855), war ein dänischer Philosoph, Essayist, evangelisch-lutherischer Theologe und religiöser Schriftsteller. Die Bedeutung, die er der Wahlfreiheit und der beständigen Suche nach Sinn und Zweck unseres Handelns einräumte, bereitete den Boden für die existentialistische Philosophie. Dem Existentialismus geht es um die Frage, wie wir in einer gottlosen Welt, in der – die Geburt ausgenommen – jede Handlung eine Entscheidung ist, ein sinnvolles Leben führen können. In seinem ersten und bekanntesten Werk „Entweder – Oder“ findet sich – in leicht verkürzter Form – sein Inbegriff aller Lebensweisheit: „Verheirate dich, du wirst es bereuen; verheirate dich nicht, du wirst es auch bereuen. Heirate oder heirate nicht, du wirst beides bereuen. Verlache die Torheiten der Welt, du wirst es bereuen; beweine sie, beides wirst du bereuen.“ Bezogen auf unser Golfspiel ließe sich diese Weisheit vielleicht dahingehend umformulieren: „Nimm den Driver, Du wirst es bereuen, nimm den Driver nicht, Du wirst es auch bereuen. Driver oder kein Driver, Du wirst beides bereuen. Verlache die Mißschläge Deiner Runde, Du wirst es bereuen; beweine sie, beides wirst Du bereuen.“ So weit so gut, aber was sagt uns das? Das wir immer die Wahl haben, haben wir vorher gewusst und nach dem Fehlschlag ist man immer klüger. Hier hilft uns ein weiteres – abgewandeltes – Zitat von Kierkegaard: Verstehen kann man die Runde nur rückwärts, spielen muss man sie aber vorwärts!. (2)
Ludwig Wittgenstein (1889 – 1951), zweifellos eine der interessantesten und beeindruckendsten philosophischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Dies mag ein Zitat von Bertrand Russel (dem Begründer der analytischen Philosophie) belegen:
„[Wittgenstein war] … eines der aufregendsten intellektuellen Abenteuer [meines Lebens]. … [Er hatte] Feuer und Eindringlichkeit und eine intellektuelle Reinheit in einem ganz außergewöhnlichen Ausmaß. … Nach kurzer Zeit hatte [er] alles gelernt, was ich als Lehrer anzubieten hatte. Seine Verfassung ist die eines Künstlers, intuitiv und launisch. Er sagt, dass er seine Arbeit jeden Morgen hoffnungsvoll beginne und jeden Abend in Verzweiflung ende.“
Wittgenstein, ein gebürtiger Österreicher, lieferte wichtige Beiträge zur Philosophie der Logik, der Sprache und des Bewusstseins. Der frühe Wittgenstein hat mit dem „Tractatus Logico-Philosophicus“ eines der herausforderndsten und beeindruckendsten Werke der westlichen Philosophie vorgelegt. Im Kern geht es ihm hierbei um nichts Geringeres als um die prinzipielle, logische Lösung sämtlicher philosophischer Probleme. Zwei Zitate aus dem „Tractatus“ sind für uns Golfer von besonderer Bedeutung: „Die Grenzen meines Drivers bedeuten die Grenzen meiner Welt“ (3) und „Worüber man nicht spielen kann, darüber soll man auch nicht spielen“ (4). Betrachten wir zunächst die Grenzen unseres Drivers. Zweifellos ist der Driver eine mächtige Waffe im Golf. Insbesondere im Kampf gegen lange Par 4. Ist man mit einem weiten und präzisen Abschlag gesegnet, so reduziert sich die anschließende Annäherung auf’s Grün auf maximal Eisen 7, idealerweise auf ein Pitching Wedge. Drives dieser Länge und Präzision erfordern jedoch ein hohes Maß an Können und somit ist diese philosophische Erkenntnis eher für low-handicapper geeignet. Ganz anders sieht es mit der zweiten Erkenntnis aus: wer von uns hat nicht schon – gegen jegliche realistische, physikalische Chance – versucht über einen Baum zu spielen, der direkt im Weg zum Grün stand. Nur um hinterher festzustellen, dass Bäume eben doch zu 95 % aus Stamm, Ästen und Blättern bestehen.
Was lässt sich nun nach unserer „tour de force“ durch die Philosophiegeschichte zur Beziehung von Philosophie und Golf sagen? Einerseits die Erkenntnis, dass es nicht den einen Zauberspruch gibt, der uns wie durch einen Blitzschlag von einem Augenblick zum anderen zu einem besseren Golfer macht. Andererseits geben uns die Philosophen nützliche Werkzeuge für unser Handeln und Verhalten, für unsere Gedanken und Einstellungen an die Hand, um unser Spiel wirksam und nachhaltig zu verbessern. Am Ende müssen und können wir uns – nach Kierkegaard – frei entscheiden, welchen Ratschlag wir annehmen und umsetzen wollen. Zu guter Letzt lassen wir Erasmus von Rotterdam (1464 – 1536), einem niederländischen Universalgelehrten, dem bekanntesten und einflussreichsten Renaissance-Humanisten und einem Wegbereiter der europäischen Aufklärung zu Wort kommen: „Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Und wo ließe sich dieser gewisse Grad schöner ausleben als auf dem Golfplatz?
Verzeichnis der im Text verfremdeten Zitate im Original
(1) René Descartes: „Ich denke, also bin ich.“ „Cogito ergo sum“. Quelle: Discours de la méthode (Teil IV)
(2) Søren Kierkegaard: „Verstehen kann man das Leben nur rückwärts; leben muss man es aber vorwärts.“ Quelle: Die Tagebücher
(3) Ludwig Wittgenstein: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“. Quelle. Tractatus Logico-Philosophicus, Satz 5.6
(4) Ludwig Wittgenstein: Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ Quelle: Tractatus Logico-Philosophicus, Satz 7